Die Pflege von Grünflächen ist der Schlüssel zur Schönheit, Gesundheit, Stabilität und Wirtschaft einer Gemeinschaft. Es ist auch das beste Mittel, die Umwelt zu schützen und einen Mehrwert für die Natur zu schaffen. Aus diesem Grund verfügt die Stadt Lüneburg über eine umfassende Freiraumstrategie.
Die Freiflächen in Lüneburg sind sorgfältig gestaltet und werden nach einem ganzheitlichen Ansatz der Landbewirtschaftung bewirtschaftet, der Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen einschließt. Beispielsweise pflegt die Stiftung Naturschutzpark Lüneburger Heide ihre wertvolle Kulturlandschaft Wilseder Berg auf den Dülmener Ponys durch vielfältige Maßnahmen wie das Entkusseln junger Bäume und den Einsatz von Weidetieren. Diese Methode trägt dazu bei, die natürlichen Gegebenheiten zu erhalten und sicherzustellen, dass Besucher bei einer Wanderung durch den Naturpark Lüneburger Heide die gesamte Vielfalt der Landschaft erleben können.
Um besser zu verstehen, wie die Nutzung und Wertschätzung städtischer Grünflächen durch die Umgebung beeinflusst wird, haben wir im Rahmen des Projekts „Grün in der Stadt“ eine Befragung von 1.000 Einwohnern von fünf deutschen Großstädten durchgeführt. Der Fragebogen fragte nach der tatsächlichen Grünflächennutzung und der Besuchshäufigkeit sowie nach der wahrgenommenen Bedeutung von zehn verschiedenen kulturellen Ökosystemleistungen (CES), die von Parks und offenen Grünflächen bereitgestellt werden. Eine multivariate Analyse zeigte, dass die CES, die Parks und offene Grünflächen bieten, die zur Erholung und Freizeit genutzt werden, stark von der Umgebung abhängig sind. Bewohner des Stadtkerns besuchen diese Art von Grünflächen häufiger und schätzen diejenigen, die mit sozialen Funktionen verbunden sind, höher als diejenigen des periurbanen Gebiets. grünflächenpflege lüneburg